Das neue Kulturhaus, ausgestattet mit einer 40 kW-Photovoltaik-Anlage, einem 24 kW-Stromspeicher und einer Wärmepumpe. Der Lift vom Obergeschoss bis in den Keller und ein Hublift im Hinterbühnenbereich sorgen für möglichst barrierefreies Betreten.
Das Kulturhaus wird genutzt zur Vermietung an Gruppen, Beratungen, Vereine, Firmen und ganz viel Kultur in allen Variationen.
So lange haben wir auf diesen Tag hingearbeitet – am 3. Mai 2025 ist es endlich soweit! Das Kulturhaus „Alte Schlachterei“ wird feierlich eröffnet.
Schon am Morgen strömen die geladenen Gäste ins Kulturhaus. Die Liste der Gatulant*innen ist lang: Meike Moog-Steffens als Bürgermeisterin, zahlreiche Vertreter*innen aus dem Stadtrat, der Verwaltung und der Politik, das Team des Kinos LichtSpiel, viele Fördernde und Unterstützende – alle freuen sich mit uns und möchten das neue Kulturhaus kennenlernen.
„Dieser Ort lässt das Herz unserer Stadt noch stärker schlagen“, führt die Bürgermeisterin Meike Moog-Steffens in ihrer Rede aus. Dr. Carsten Bargmann, der 1. Vorsitzende des Kulturvereins, bittet alle „Kulties“ auf die Bühne und bedankt sich für den unermüdlichen Einsatz aller Aktiven im Kulturverein. Auch der Schauspieler und langjährige Förderer des Kulturvereins Rolf Becker hält ein emotionales Statement: „Die Kultur kann nur gerettet werden, wenn die Menschen gerettet werden!“
Um 13:00 Uhr startet dann der öffentliche Teil mit einem bunten Programm. Dazu gehört die Vernissage mit der Künstlerin Sonny Lindgrens, der Auftritt des Frauenchors „Stimmt“, Aufführungen der TheaterSchmiede und der Calluna Jugend, Live-Musik der Newcomer-Band „New Culture“, Basteln für die Kleinen, Kaffee und Kuchen und einiges mehr. Das Duo Zuckerhut begleitet die offizielle Eröffnung musikalisch.
Was man sich drei Tage vorher nocht nicht vorstellen konnte, gelang nun scheinbar mühelos: Das Restaurant „Pietz“ ist rechtzeitig fertiggestellt und serviert schon an diesem Tag Getränke und Kulinarik.
Draußen auf dem Vorplatz sorgen die Schneverdinger Stadtfalken für gute Stimmung. Im Kulturhaus herrscht den ganzen Nachmittag ein reges Kommen und Gehen.
Ca. 1.500 Besucher*innen nutzen die Gelegenheit, sich das neue Schneverdinger Kulturhaus von oben bis unten in Ruhe anzusehen. Neben den Räumlichkeiten und der Vernissage im Obergeschoss locken auch die von befreundeten Künstlerinnen und Künstlern fantasievoll und kreativ gestalteten Toilettenräume die Gäste in den Keller.
Einen gelungenen Abschluss findet dieser fröhliche Eröffnungstag am Abend mit Tanzmusik der achtköpfigen Band „Sixty Five Caddilac“. Sie rocken die Bühne, der Saal ist voller tanzfreudiger Gäste und einer mega Stimmung.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ziehen wir nun aus der KulturStellmacherei aus. 16 Jahre lang, also seit 2009, war die Oststraße 31 unsere Schaltzentrale, Veranstaltungsraum, Treffpunkt, Büro, Verkaufsraum, Atelier – unser Zuhause. Nun heißt es Abschied nehmen. Liebe Familie Blenck, danke, dass wir so lange unter eurem Dach aktiv sein durften!
Apropos Dach: Die Dachfiguren ziehen natürlich mit um und werden das neue Kulturhaus verschönern. Auch der Schriftzug „KulturStellmacherei“ wird eine neue Verwendung finden. Lasst euch überraschen. Die kunstvoll geschmiedeten Fahrradständer finden einen neuen Platz auf dem Kulturhaus-Gelände.
Ab dem 31.01.2025 geht unsere Arbeit direkt aus dem Kulturhaus weiter, wenn auch provisorisch. Bis die Büroräume im ersten Stock fertig sind, finden alle Treffen im Keller statt. Hier steht auch ein Teil der Küche aus der Stellmacherei. Ein weiterer Küchenblock wurde aufgearbeitet und oben im größten Veranstaltungsraum installiert. Wir haben versucht, so viel wie möglich wiederzuverwenden und Kosten zu sparen.
Glück gehabt! Bei der NDR-1-Aktion „Einer für Alle: 2.000 Euro für Euren Verein!“ sind wir fix dabei und dürfen uns über 2.000 Euro freuen. Das Geld dafür wird von LOTTO Niedersachsen zur Verfügung gestellt.
Ein Team vom NDR besucht uns im Rohbau und berichtet über den Kulturverein und den Bau unseres Kulturhauses.
Zahlreiche Herausforderungen fordern immer wieder ein Umdenken. Anpassungen müssen vorgenommen werden und neue Entscheidungen werden getroffen.
Die Erfordernisse der Vollgastronomie im Restaurant Pietz bringen im Bereich Lüftung, Strombedarf aber auch bezüglich des Raumbedarfs neue Planungen mit sich. Lieferschwierigkeiten bei den Lüftungsgeräten sorgen für Verzögerungen.
Auch die Themen Beleuchtung, Schallschutz, Akustik, Bodenbeläge, Bühnentechnik und vieles mehr fordern wohlüberlegte Entscheidungen und viel Aufmerksamkeit.
Diesen Satz haben wir in letzter Zeit öfter gehört, deshalb hier ein paar Zahlen dazu.
Der große Saal hat etwa 138 qm und wird Sitzplätze für 120 Besucher bieten. Die Bühnenfläche hat eine Größe von 56 qm. Im Hinterbühnenbereich gibt es 3 WCs, 2 Garderoben und einen kleinen Lagerraum. Im Restaurant wird Platz für etwa 45 Gäste sein. Zur Gastronomie gehören ca. 120 qm Küchen- und Vorbereitungsfläche sowie ein Außengelände.
Im Obergeschoss befinden sich sieben Räume, zwei davon werden als Büroräume genutzt, zwei Räume bieten Platz für kleinere Veranstaltungen und Treffen. Die Empore hat eine Fläche von etwa 50 qm.
Der vordere Teil des Gebäudes ist komplett unterkellert. Hier stehen Lagerkapazitäten von ca. 110 qm zur Verfügung. Im Untergeschoss befinden sich auch die Toilettenräume. Alle Geschosse sind mit einem Fahrstuhl zu erreichen.
Die allererste Veranstaltung im neuen Kulturhaus soll genau diesem auch zugute kommen. Mit dieser Gala am 17. Dezember 2023 im adventlich geschmückten Rohbau möchten wir noch einmal um Unterstützung und Spenden bitten und so einen weiteren Beitrag zur Absicherung der Finanzierung des Kulturhauses Alte Schlachterei leisten.
Der Veranstaltungssaal wird eine Nutzfläche von etwa 130 m² haben. Es wird Platz sein für ca. 120 Sitzplätze bzw. bis zu 199 Stehplätze. Es wird ein flexibler Raum, der in zwei kleinere Einheiten teilbar ist. Dazu kommt ein Bühnenpodest mit Hinterbühnenbereich und Lager.